Gestalten mit Blüten 

Ullas Schiffchenspitze (Occhi / Tatting / Frivolité)

Gestalten mit Blüten von Helma Siepmann

Arbeitsanfang

Blüten werden immer mit 3 Schiffchen gearbeitet: hier  mit Lila für das Blütenblatt, Gelb für den Stempel und  Grün als sogenannten Zugfaden (weil man durch Ziehen an  ihm zum Schluß die Blütenrunde schließt).  Man  beginnt immer mit einem Kreativknoten (KRK), - siehe Begriffserklärung) -  läßt  dann 2 Fäden (hier Gelb und Grün) fallen und knüpft  mit dem 3. Faden einen Josephinenknoten (JK) als 1.  Blättchen.

 

Die Stempelarbeit

Der Stempel wird in Wechselknoten (Wk) oder  Wechselösen (Wö) geknüpft, und zwar mit 1 Schiffchen  über die beiden anderen Fäden. Dazu nimmt man die  Fäden der Blatt- und der Stengelarbeit (hier Lila und  Grün) auf die linke Hand und überknotet sie mit dem 3.  Schiffchen (hier Gelb) durch Wk (hier nur 1 Wk).

 

TipMacht man mehr Wk, schieben sich die Blütenblätter  dadurch auseinander; macht man Wö, wirkt der Stempel  fülliger. Dieser Knüpfvorgang, d.h. der Wechsel von Jk  und Wk wir nun noch einige Male wiederholt. (In der Regel  genügen 5 Blütenblätter).

 

 

Das Schließen der Blütenrunde

Nach dem letzten Wk legt man den (gleichen)  Schiffchenfaden vor das 1. Blütenblatt und macht  dahinter noch einen Wk, um die Runde zu schließen. Indem  man nun an dem bis dahin nur mitgeführten Faden (hier  Grün) zieht, verdichtet sich der Stempel, d.h. er wird  sauber.

Die Stengelarbeit

 

Nachdem man am grünen Faden ziehend den Stempel  gesäubert hat, überknotet man die beiden Fäden über  der linken Hand mit Wk zum Stengel.

 

 

Das Knüpfen der Stengelblätter

Mit dem grünen Faden lassen sich nun  alle möglichen Blattformen erknüpfen; z.B. durch nur 1  Jk (wie hier), oder auch durch mehrere, die dicht  hintereinander geknüpft werden.

 

 


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